Zukunftsfähigkeit ohne Ideologie
Reine Luft und sauberes Wasser, gesunde und verantwortungsbewusst erzeugte Lebensmittel sowie naturnahe Lebensräume sind lebenswichtige Allgemeingüter, deren Schutz zu den Prioritäten der AfD zählt. Die AfD wird im Sinne der Bürger und Wirtschaft auf Marktwirtschaft und Technologieoffenheit setzen und konsequent den Dreiklang der Energieversorgung aus Versorgungssicherheit, Wirtschaftlichkeit und Umweltschutz wieder herstellen. Zukünftig müssen Anlagen zur Erzeugung „Erneuerbarer Energien“ ihre uneingeschränkte Umweltverträglichkeit sowie ihren ökonomischen Nutzen durch den Verzicht auf Vorrangeinspeisung und Subvention nachweisen.
1. Die Energieversorgung ist das Rückgrat unserer Industrie
Nur eine preiswerte und an der Nachfrage orientierte Versorgung ermöglicht unseren Wohlstand. Wind- und Solarstrom haben einen hohen Flächenverbrauch und sollen nicht mehr finanziell gefördert werden. Grundlastfähige Kraftwerke müssen zur sicheren Stromversorgung weiter in Betrieb bleiben. Insbesondere soll auf unsere heimische Kohle als Energieträger nicht verzichtet werden.
2. Kommunale Wärmeplanung ist unnötig – Freiheit im Heizungsbau
Die AfD fordert den Erhalt, Ausbau und Modernisierung des deutschen Erdgasnetzes. Die Zerstörung der bestehenden Erdgasinfrastruktur lehnen wir strikt ab. Eine Umrüstung auf Wasserstoff betrachten wir als unnötige Geldverschwendung.
Über die Art der Beheizung der Wohnungen sollen die Bürger selbst entscheiden. Jede Art von Zwang durch künstliche Verteuerung der Energie lehnen wir ab, gesetzliche Vorschriften sollen die Sicherheit gewährleisten und Emissionen sinnvoll begrenzen. Vorgaben des Staates zum „Klimaschutz“ oder Einschränkungen der CO2-Emissionen lehnen wir ab.
Eine thermische Sanierung der Wohnungen und Gebäude ist im Neubausektor sinnvoll, bei Altbauten häufig unwirtschaftlich. Einen Sanierungszwang lehnt die AfD ab.
3. Örtliches Klima in Städten verbessern
Städte bilden durch die Versiegelung der Böden und die Bebauung Wärmeinseln. Die Reflexion der Strahlung wird absorbiert, und die natürliche Kühlung durch den verdampfenden Regen und Tau ist behindert, da der Regen direkt in Kanäle abgeleitet wird. Durch Begrünung der Städte soll diesem Effekt entgegengewirkt werden, das Regenwasser möglichst aufgefangen und zur Bewässerung verwendet werden. Bei Neugestaltung und Planung von Städten müssen ausreichend Grünflächen vorgesehen und für eine optimale, möglichst natürliche Bewässerung gesorgt werden.
4. Der Wald als Lebensraum und Wirtschaftsfaktor
Die AfD setzt sich für eine ganzheitliche Betrachtung des Forstes in seinen ökonomischen, ökologischen und sozialen Funktionen ein. Wir unterstützen die traditionelle Holzwirtschaft in den waldreichen Gebieten Nordrhein-Westfalens, die Zerstörung von Waldlandschaften durch Windparks dagegen lehnen wir ab. Selbsternannte Umweltschutzorganisationen, die den Forst als machtpolitisches Instrument missbrauchen, sind in die Schranken zu weisen. Wir befürworten einen Umbau kommunaler Wald-Monokulturen aus Fichten oder Kiefern in Mischwälder, die zu einem wesentlichen Teil aus heimischen Laubbäumen oder Tannen bestehen sollen.
5. Bäuerliche Familienbetriebe stärken
Unsere bäuerlichen Familienbetriebe sind Versorger, aber sie gestalten und bewahren zugleich auch unsere Natur- und Kulturlandschaft. Die Bewirtschaftung der landwirtschaftlichen Nutzflächen muss umweltverträglich sowie werterhaltend sein, denn es gilt, auch künftigen Generationen die Lebensgrundlage zu sichern. Die AfD befürwortet eine Verpachtung der gemeindeeigenen Äcker und Wiesen an die ortsansässigen landwirtschaftlichen Betriebe ohne Vorgabe der Bewirtschaftungsform (ökologisch oder konventionell).
6. Gewässerschutz und Trinkwasserversorgung
Die AfD befürwortet die regionale Wasserversorgung durch Kommunen und Zweckverbände. Das Eigentum an den Wasserressourcen, den Förderanlagen, der Wasseraufbereitung und am Leitungsnetz muss in öffentlicher Hand und damit in den Händen der Bürger verbleiben.
7. Umweltschutz statt Wind- und Solarausbau
Unabdingbar für den Verbleib der Menschen in ihrer Heimat ist, dass diese nicht durch den Zubau mit Windkraftgroßanlagen zu einem Industriepark verkommt.
Größe und Häufigkeit solcher Anlagen und deren maßlose Anhäufung zu Windparks zerstören das Landschaftsbild ganzer Regionen, während weiterhin selbst kleine Wohngebäude im Außenbereich keine Chance auf eine Baugenehmigung haben. Wir werden die großflächigen Naturzerstörungen durch Windkraft und Photovoltaikanlagen in Wäldern, Feldern und auf Ackerflächen sofort beenden.
8. Waidgerechte Jagd
Jagd ist gelebter Naturschutz. Die AfD unterstützt waidgerechte Jagd im Einklang mit der Natur. Wir stehen für den bewährten Grundsatz „Wald mit Wild“. Der in linksgrünen Kreisen vorherrschenden „Wald vor Wild“-Ideologie, die Wildarten zu Schädlingen degradiert, erteilen wir eine klare Absage. Denn diese steht im Widerspruch zu Tierschutz und Wildbiologie – und damit zur waidgerechten Jagd.
9. Kernenergie
Neben dem kurzfristig notwendigen Ausbau von Kohlekraftwerken planen wir den Wiedereinstieg in die Kernenergie. Dabei sollen bestehende Konzepte wieder aufgegriffen und neue Entwicklungen berücksichtigt werden. Bestehende Kraftwerke sollen so schnell wie möglich wieder in Betrieb genommen werden. Alle dafür notwendigen Techniken und Voraussetzungen sollen wieder in deutschen Firmen, Behörden, Instituten und Universitäten angesiedelt werden.
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